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Kärnten schafft 450 neue Wohn- und Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung

Kärnten sorgt für Chancengerechtigkeit für Menschen mit Behinderung. Foto: Unsplash/Nathan Anderson

Kärnten schafft bis 2024 insgesamt 450 neue Wohn- und Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung. Denn das Bundesland will zum Vorreiter bei Barrierefreiheit werden. Dabei achtet Kärnten auf alle Bereiche: vom barrierefreien Amtsblatt über Bewusstseinsbildung, bis zur entsprechenden Gesetzgebung. 

2013 hat sich der Kärntner Landtag einstimmig verpflichtet, die UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung auf Landesebene umzusetzen. Bis 2024 schafft das Land, neben vielen anderen Maßnahmen, 450 neue Arbeits- und Wohnplätze für Menschen mit Behinderung. Dafür will Kärnten auch im kommenden Jahr 122 Millionen Euro investieren.

Barrierefrei auf allen Ebenen

Möglich gemacht hat das der Landes Etappen Plan (LEP), denn der soll die Anforderungen der UN-Konvention auf den Boden bringen. Insgesamt 84 Maßnahmen umfasst der Plan. Und davon sind 50 bereits abgeschlossen, die letzten 34 folgen bis 2024.

Ziel ist, Gleichstellung in allen Lebensbereichen zu ermöglichen. Dementsprechend setzt der Plan auf „große“, leicht sichtbare Maßnahmen genauso, wie auf barrierefreie Aushänge oder Ausschreibungen der Gemeinden und des Landes.

450 neue Wohn- und Arbeitsplätze

Schon jetzt erhalten Menschen mit Behinderung zusätzliche Assistenzstunden. Außerdem haben bereits viele der geplanten 25 verschiedenen Wohn- und Arbeitsprojekte den Betrieb aufgenommen. Insgesamt werden es bis zu 450 neue Plätze.

Das Land folgt dabei 9 Grundsätzen: umfassende Barrierefreiheit, berufliche Karriere, Sensibilisierung und Öffentlichkeitsarbeit, Bildung, Gesundheit und Gewaltschutz, Gleichstellung, selbstbestimmtes Leben, Teilhabe am gesellschaftlichen Leben, Daten und Statistik.

Chancengerechtigkeit für Menschen mit Behinderung

„Der LEP ist ein wichtiger Grundstein für die Sicherstellung von Chancengerechtigkeit für Menschen mit Behinderung“, betonte die zuständige Sozialreferentin, Landeshauptmann-Stellvertreterin Beate Prettner.

Im nächsten Jahr will Kärnten wieder 122 Millionen ausgeben, um Menschen mit Behinderung ein gleichberechtigtes Leben zu ermöglichen.

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