B70 neu: Warum sich die steirische SPÖ zum Ausbau der Landesstraße bekennt

Der steirische Bezirk Voitsberg kämpft mit Verkehr, Lärm und Feinstaub – der Ausbau der Landesstraße B70 im Abschnitt Söding-St. Johann könnte das ändern. SPÖ-Regionalkandidat für die Landtagswahl, Jochen Bocksruker, lenkt gemeinsam mit LH-Stellverteter und Verkehrsreferent Anton Lang die Aufmerksamkeit auf das Infrastrukturprojekt. Die neue B70 würde laut der beiden Sozialdemokraten eine große Entlastung für die Anrainer:innen bringen und ein wichtiges Signal für die Zukunft der Lipizzanerheimat darstellen.

Die Diskussion rund um die B70, die Packer Straße, begleitet die Region Voitsberg schon seit Jahren. Für viele ist sie nicht nur eine Straße, sondern eine Lebensader – und eine Belastung. Denn vor allem zwischen Voitsberg und Graz ist die Straße stark frequentiert. Jochen Bocksruker, SPÖ-Regionalkandidat für den Bezirk Voitsberg bei der steirischen Landtagswahl am 24. November macht sich darum für das wichtigste Infrastrukturprojekt seiner Region stark: die B70 soll dringend ausgebaut werden.

„Das Projekt ist alternativlos. Vor 40 Jahren wurde der Fehler gemacht, Voitsberg ohne Autobahnzufahrt dastehen zu lassen. Jetzt muss jeden Tag der Pendlerverkehr in einem Bezirk mit 52.000 Einwohner:innen über eine nicht mehr zeitgemäße Landesstraße stattfinden“, erzählt Bocksruker im Gespräch mit der NeueZeit.

Die Packer Straße verbindet Graz mit Kärnten und führt durch das Herz der Weststeiermark. Für Pendler:innen, Unternehmen und Anrainer:innen bedeutet das gleichermaßen Chancen und Herausforderungen. Der stockende Pendler-Verkehr bringt Feinstaub und Lärm. In den Stoßzeiten können Anrainer:innen etwa von Söding-St.Johann stundenland nicht sicher über die Straße gehen. Darum braucht es dringend einen Ausbau. Mit der B70 neu kann der Verkehr endlich wieder fließen.

B70 neu: Ein Projekt für die Menschen im Bezirk Voitsberg

Der Raum Voitsberg steht wie kaum eine andere Region in der Steiermark unter Druck, was Verkehr, Luftqualität und Lebensqualität betrifft. „Es ist einfach nicht mehr zeitgemäß, dass die Hauptverkehrsader mitten durch Söding-St. Johann führt. Jeden Tag donnert hier der Schwerverkehr durch“, erklärt Bocksruker. Die geplante Umfahrung von Söding-St. Johann soll eine spürbare Verbesserung bringen.

Dabei geht es nicht nur um eine Entlastung der Anrainer:innen, sondern auch um mehr Sicherheit auf den Straßen. „Bei aller Empathie für die Grundstücksbesitzer:innen, die von der neuen Streckenführung betroffen sind: Für die Attraktivität des gesamten Bezirks ist die neue Strecke immens wichtig“, sagt Bocksruker.

Die hohe Verkehrsdichte belastet nicht nur die Umwelt, sondern auch die regionale Wirtschaft, die dringend auf eine bessere Anbindung angewiesen ist.

„Wir brauchen für die Lipizzanerheimat eine moderne Verkehrsplanung, damit die Betriebe wettbewerbsfähig bleiben und Arbeitsplätze sicher sind“, sagt Bocksruker.

Anton Lang und die SPÖ wollen steirische Regionen mit Infrastruktur-Projekten weiter zukunftsfit machen

SPÖ-Spitzenkandidat Anton Lang, selbst ein entschiedener Befürworter der B 70 neu, unterstreicht, wie wichtig das Projekt für die gesamte Region ist. „Die B 70 ist eine Lebensader für Voitsberg und Umgebung. Mit der Umfahrung von Söding-St. Johann schaffen wir Sicherheit für die Menschen und stärken gleichzeitig den Wirtschaftsstandort“, sagt Lang. Gemeinsam mit Jochen Bocksruker und anderen Unterstützer:innen aus der Region setzt Lang auf einen Ausbau, der sowohl den Anrainer:innen als auch den Pendler:innen zugutekommt.

Ein modernes Verkehrskonzept als Signal des Zusammenhalts

Mit der geplanten Umfahrung wird die B 70 nicht nur ein verkehrstechnisches Großprojekt, sondern auch ein Signal für die Zukunft der Region Voitsberg. „Durch den aktuell permanenten Verkehr haben wir untertags ständig einen erhöhten auf- und abschwellenden Lärmpegel. Es ist wichtig, dass wir zusammenhalten, um diese Belastung endlich zu beenden,“ sagt Hubert Strommer, Sprecher einer Bürgerinitiative. Die B 70 neu steht damit nicht nur für Sicherheit, Entlastung und wirtschaftlichen Fortschritt – sondern auch für den Zusammenhalt in der Region Voitsberg.