Von der Kaiserstadt zur Kulturhauptstadt Europas – das oberösterreichische Bad Ischl spielt alle Stücke. Trotz Schikane der schwarz-blauen Landesregierung ist die Stadt ein Hotspot für internationale Events und Gäste. SPÖ-Bürgermeisterin Ines Schiller zeigt, wie man einer Gemeinde wieder frischen Wind einhaucht.
Üblicherweise schaffen es Gemeinden mit knapp 15.000 Einwohner*innen nicht so oft in die internationalen Schlagzeilen. Anders ergeht es dem oberösterreichischen Bad Ischl: In der “Kaiserstadt” finden dank dem Engagement von SPÖ-Bürgermeisterin Ines Schiller mehrmals im Jahr hochkarätige Events statt.
Hotspot Bad Ischl: Dichtes Programm gegen Abwanderung
Vergangenes Jahr tagte der Österreichische Städtetag, die Zusammenkunft aller Vertreter*innen der österreichischen Städte, in Bad Ischl. In diesem Jahr gastierte das Kommunalwirtschaftsforum in der Stadt an der Traun. Damit noch nicht genug: Gemeinsam mit 22 anderen Gemeinden im Salzkammergut ist Bad Ischl dieses Jahr Kulturhauptstadt Europas, und wird somit für ganz Europa zum Kultur-Hotspot.
Während dem Land oft nachgesagt wird, zunehmend einzuschlafen und wenig Anreize für junge Leute zu bieten, brummt in Bad Ischl die Kulturindustrie. Kultur und Land sind kein Widerspruch, das möchte die rote Gemeinde im Salzkammergut beweisen. So könnte auch der vielbeschworenen “Landflucht” der Riegel vorgeschoben werden: Wer in der Region genug Angebot hat, muss nicht in eine Großstadt ziehen. SPÖ-Bürgermeisterin Ines Schiller ist motiviert:
„Wir werden beweisen, dass wir das Pendant zur Großstadt sind!“
ÖVP und FPÖ machen den Gemeinden das Leben zur Hölle: Kulturhauptstadt Bad Ischl hält dagegen
Dabei ist es keine Selbstverständlichkeit, dass in Bad Ischl alles so rund läuft. Die schwarz-blaue Landesregierung zieht den Gemeinden förmlich das Geld aus der Tasche, die Pflichtabgaben treiben viele Gemeinden in den Ruin. Wenn Oberösterreich nicht nur im roten Bad Ischl internationales Aushängeschild und Event-Hotspot sein soll, muss Landeshauptmann Stelzer (ÖVP) die Abgaben für die Gemeinden senken, meint SPÖ-Landesrat Michael Lindner.