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Burgenland: 71 Pflegestützpunkte bieten alles rund um Pflege in Wohnortnähe

19.000 Menschen erhalten derzeit im Burgenland Pflegegeld – Tendenz steigend. Dafür muss das Pflegesystem in ganz Österreich moderner und besser werden. Die burgenländische Landesregierung will das mit ihrem „Zukunftsplan Pflege“ sicherstellen. 71  Pflegestützpunkte in den Gemeinden sollen für Übersicht sorgen. Außerdem garantieren sie Pflegebedürftigen Ansprechpartner:innen in Wohnortnähe.

Erst die Anstellung pflegender Angehöriger über das Land, nun unzählige neue Pflegestützpunkte. Das Burgenland mausert sich im Bereich Pflege und Gesundheit im Österreich-Vergleich zum Vorzeigebundesland. Die Landesregierung beschloss nun mit dem Sozialeinrichungsgesetz (SEG 2023) weitreichende Neuerungen für Tagesbetreuungseinrichtungen von Pensionistinnen und Pensionisten, betreutes Wohnen und die Hauskrankenpflege. Denn wie im Rest von Österreich werden auch die Menschen im Osten immer älter und der Bedarf an adäquater Pflege steigt weiter.

28 Regionen, 71 Pflegestützpunkte

Das neue Pflegestützpunktemodell sieht die Gliederung des Burgenlandes in 28 Regionen und Pflegestützpunkte in 71 Gemeinden vor. Die neu geschaffenen Standorte übernehmen zum Beispiel die Hauskrankenpflege und betreutes Wohnen. Auch die Tagesbetreuung von Pensionist:innen ist inkludiert. Auf bestehende Einrichtungen habe man Rücksicht genommen, hieß es von Seiten der SPÖ.

Die Versorgung der Bevölkerung mit Pflege- und Betreuungsangeboten wird möglichst wohnortnah und niederschwellig angeboten. Damit will die burgenländische Landesregierung nicht nur für ein „dichtes, sondern auch qualitativ hochwertiges Netz an Betreuung“ sorgen.

„Zukunftsplan Pflege“ für die Burgenländer:innen

„Wir wissen alle, dass die Menschen immer älter werden und dass sie ihren Lebensabend möglichst lange in gewohnter Umgebung verbringen wollen. Diesem Wunsch nachzukommen ist nicht nur eine große politische Herausforderung, es ist auch eine Verpflichtung gegenüber jener Generation, die das Burgenland zu dem gemacht hat, was es ist“, sagt Roland Fürst, Sozialsprecher der SPÖ Burgenland.

Die im Sozialeinrichtungsgesetz ist der nächste Schritt im „Zukunftsplan Pflege“ der burgenländischen Landesregierung. Er soll ausreichende und passende Pflegeangebote sichern – auch bei steigendem Bedarf.

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