Im Februar haben sich 32 Personen aus den burgenländischen Gemeinden Deutsch Kaltenbrunn, Rohrbrunn, Rudersdorf, Dobersdorf, Jennersdorf und Marz auf eine 16-tägige Reise nach Indien begeben. Der Grund: Pfarrer Lijo! Er nahm die Truppe in seine Heimat mit. Weil auch die Zuhausegebliebenen neugierig über die gesammelten Reise-Impressionen waren, lud die Reisegruppe am 11. Mai zu einem Fotoabend – dabei konnte sie fast 4000 Euro für ein Sozialprojekt in Indien sammeln.
Rohrbrunn/Indien: Im Februar 2025 folgten 32 Personen aus Deutsch Kaltenbrunn, Rohrbrunn, Rudersdorf, Dobersdorf, Jennersdorf und Marz Pfarrer Lijos Einladung, seine Heimat kennenzulernen. 6.200 Kilometer und 2 Flüge von Wien entfernt verbrachte die Gruppe den ersten Teil der Reise in Nordindien, den zweiten Teil im Süden des Landes.

Die Eindrücke teilten die Reisenden nun mit über 200 Anwesenden bei einem Foto-Abend im “Treffpunkt Rohrbrunn”. Dabei konnten für das gemeinnützige Projekt “Angels Village”, das die Gruppe auf ihrer Reise besuchte, fast 4000 Euro Spenden gesammelt werden.
Indien: Wer mit einer Beeinträchtigung lebt, wird oft von der Gesellschaft ausgestoßen
Wenn jemand eine Reise tut, dann kann er was erzählen. So erging es den 32 Mitreisenden nach dem Indien-Trip in Pfarrer Lijos Heimat. Nun fand der langersehnte Foto-Abend statt, der neben wertvollen interkulturellen Begegnungen und traumhaften Urlaubsbildern auch gesellschaftskritische Impulse setzte.

Denn körperliche und mentale Beeinträchtigungen sind in vielen Teilen Indiens ein Tabu. Die Gesellschaft schließt Betroffene samt ihrer Familie aus und stigmatisiert sie. Deshalb gibt es das “Angels Village” – eine Einrichtung in Kerala (Südindien), das Kindern und Familien mit besonderen Bedürfnissen eine zweite Heimat gibt.
Indien-Reisegruppe sammelt 3700 Euro für soziales Projekt in Indien
“Wir haben mit 50 bis maximal 100 Personen gerechnet, gekommen sind dann über 200”, erzählt Christian Lichtenegger, der den Foto-Abend moderiert hat.
Das Interesse an der Indien-Reise in Rohrbrunn war also groß. Groß war auch die Hilfsbereitschaft bei der Organisation des Abends. Unzählige fleißige Hände haben eingekauft, gebacken oder Brote geschmiert. Aber nicht nur die Indien-Reisenden und deren Familien haben geholfen.

Auch der SV-Rohrbrunn, die Freiwillige Feuerwehr, das Gasthaus Coldea und Weinhof Froschauer haben Speisen und Getränke kostenlos zur Verfügung gestellt. Das ermöglichte am Ende des Abends eine Spendensumme von 3700 Euro, die nun ans “Angels Village” überwiesen wird.
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