Er spendet sein von schwarz-blau erhöhtes Politikergehalt, bekämpft die Luxus-Gehälter der EVN-Manager und setzt sich für Förderungen im Wohnbau ein: Seit einem Jahr ist Sven Hergovich Chef der SPÖ Niederösterreich. Der 34-jährige ehemalige AMS-Chef hat viel Erfahrung, was die Menschen in NÖ wirklich brauchen. ÖVP & FPÖ hat er deshalb im letzten Jahr besonders auf die Finger geschaut.
Der gebürtige Korneuburger ist mit seinen 34 Jahren einer der jüngsten Parteiobmänner Österreichs. Seit einem Jahr ist er nun Chef der SPÖ Niederösterreich. Er hat sich für höhere Heizkostenzuschüsse und den geförderten gemeinnützigen Wohnbau eingesetzt. Die von schwarz-blau erhöhten Politikergehälter mitten in der Teuerung stoßen ihm auf, er hat deshalb sein erhöhtest Gehalt – im Gegensatz zu Landbauer und Co. – gespendet. Und auch sonst sorgt er als Kontroll-Landesrat dafür, dass die Landesregierung aus Mikl-Leitner und Udo Landbauer nicht auf die Menschen vergisst.
Sven Hergovich hat sich schnell in seiner Rolle als SP-NÖ-Vorsitzender eingefunden. Vom Sozialem Wohnbau bis zum Heizkostenzuschuss hat er sich für die niederösterreichische Bevölkerung eingesetzt – mit Erfolg.
Bei en Politikergehältern ist Niederösterreich jetzt ganz vorn. Während andere Bundesländer, wie das Burgenland, die jährlichen Gehaltserhöhungen aussetzen, zahlt sich Schwarz-Blau munter noch mehr aus. Hergovich hingegen empfindet das als ungerecht. Er spendete die hinzugekommenen 9,7 Prozent Gehaltsplus für soziale Zwecke.
Der Heizkostenzuschuss in Niederösterreich hätte nur 150 Euro betragen sollen. Viel zu wenig, fand Hergovich und verhandelte mit Schwarz-blau doch noch einen höheren Zuschuss heraus. Deshalb liegt der Zuschuss nun bei 70 Euro mehr – nämlich bei 225 Euro für die Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher.
Ein weiteres schwarz-blaues Sozial-Abbau-Projekt konnte der 34-jährige Landesparteiobmann verhindern. Die ÖVP-FPÖ-Regierung wollte den geförderten, gemeinnützigen Wohnbau einstellen. Die SPÖ machte im niederösterreichischen Landtag so sehr Druck, dass Schwarz-blau die geplante Streichung des geförderten Wohnbaus jetzt kippen musste.
„Seit Jahren wissen wir, dass die türkise ÖVP schlecht zwischen ‚mein‘ und ‚dein‘ unterscheiden kann. Den Medien entnehme ich, dass gegen einen besonders exponierten Türkisen – den Bürgermeister von Vösendorf – Ermittlungen laufen, weil er die Rechtskosten eines privaten Twitter-Streits seinen Bürgern verrechnen wollte und dafür sogar eine Rechnung gefälscht haben soll.“
– Sven Hergovich gegenüber „Mein Bezirk“
„Das Konstrukt, das Riedl hier geschaffen hat, um ein Prestigeprojekt zu errichten, das – laut Medienberichten – auch seine eigenen Taschen gut gefüllt hat, ist zusammengebrochen. Es ist höchst an der Zeit, alle Ämter, die er noch bekleidet, zurückzulegen.“
„Schwarz-Blau in NÖ, das heißt für die Bürgerinnen und Bürger: Teureres Wohnen, Luxusvorstände für die EVN, die gleichzeitig Rekordgewinne schreibt und viele weitere Ungerechtigkeiten. Als Kontroll-Landesrat kämpfe ich mit meinem Team für Gerechtigkeit, egal was kommt!“ – Sven Hergovich auf X (vormals Twitter)
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