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Mit Ideen aus der Bevölkerung soll Lackenhof zum Ganzjahres-Erlebnisgebiet werden

Bild: Erlebnisarena St. Corona am Wechsel

Eigentlich wollte Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner das Schigebiet in Lackenhof am Ötscher dicht machen. Doch nach heftigem Widerstand übernahm das Land Niederösterreich die Lifte. Damit ist der Betrieb bis inklusive 2023 gesichert. Das Schigebiet soll in Zukunft das ganze Jahr über Freizeitspaß für alle aus der Region und Touristen bringen.    

Für Lackenhof am Ötscher und alle schibegeisterten Niederösterreicherinnen und Niederösterreicher hatte 2021 doch noch ein Happy End auf Lager. Über die Weihnachtsfeiertage gab es Schispaß am Ötscher!

Dabei wollten Tourismuslandesrat Jochen Danninger und Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner (beide ÖVP) die Lifte in Lackenhof für immer dicht machen. Doch eine Unterschriftenliste zur Rettung des Schigebiets erreichte binnen kürzester Zeit fast 20.000 Unterschriften. Außerdem machte die Opposition im Landtag Druck: SPÖ und FPÖ beantragten eine Sondersitzung. Schließlich mussten Mikl-Leitner und Danninger einlenken. Das Land Niederösterreich übernimmt die Lifte komplett und garantiert den Betrieb bis 2023.

Lackenhof als Ganzjahres-Erlebnis

Für Lackenhof und die Region am Ötscher bedeutet das vorerst nur eine Verschnaufpause, denn wie und ob es 2024 weitergehen soll, steht in den Sternen. „Was es jetzt rasch braucht ist Sicherheit für die Gemeinde, die Region, die Wirtschaft, die Arbeitsplätze“, sieht Landeshauptfrau-Stellvertreter Franz Schnabl (SPÖ) die Landesregierung gefordert.

Er will den Ötscher als Ganzjahres-Erlebnis-Destination ausbauen. Und damit hatte man in Niederösterreich bereits Erfolg. Das einst marode Schigebiet in St. Corona am Wechsel ist heute das ganze Jahr über Magnet für Familien, Sommer- und Wintersportler jeden Alters. Dort wurde heuer 2021 sogar ein neuer Lift in Betrieb genommen: Im Sommer transportiert er Mountainbikerinnen und Mountainbiker, im Winter Schifahrerinnen und Schifahrer.

Sicherheit für die Region

Jetzt soll gemeinsam mit den Menschen aus der Region geplant werden, wie es am Ötscher weitergeht. Auf einer eigens eingerichteten Website können sie Ideen einbringen. Schnabl will jedenfalls „darauf schauen, dass noch 2022 ein Konzept auf dem Tisch liegt, das der Region und dem Naherholungsgebiet um den Ötscher langfristig Planungssicherheit bietet.”

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