Ab Juni gibt es einen Pumptrack für Anfängerinnen, Anfänger und Fortgeschrittene in Trofaiach. Bild: Andreas Schwarzkopf CC BY-SA 4.0
Ab Juni gibt es einen Pumptrack in Trofaiach! Die Idee kommt von den Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt. Der Bau wird 170.000 Euro kosten – 60% davon sicherte sich Bürgermeister Mario Abl (SPÖ) von der EU. Den Rest zahlt das Land Steiermark. Der Pumptrack bringt allen Radlerinnen was: Profis können sich austoben, alle anderen lernen sicherer Radeln.
Seit Jahren ist die ehemalige Bahntrasse in Trofaiach ungenützt. Die Gemeinde wollte die Fläche endlich mit Leben füllen. Deshalb fragte sie die Bewohnerinnen und Bewohner nach ihren Ideen. Schließlich setzten sich die Jungen durch: Trofaiach baut einen neuen Pumptrack um 170.000 Euro.
Ein Pumptrack ist eine wellige Strecke für Fahrräder. Gefahren wird mit speziellen „Dirtbikes“, BMX-Rädern, oder Rollern. Die Radlerinnen und Radler beschleunigen durch Gewichtsverlagerung über die Bodenwellen. „Pumpen“ heißt diese Technik, daher auch der Name „Pumptrack“. Dis Strecke in Trofaiach wird auch eine Jumpline bieten. Geübte BMX- und Dirtbiker können sich dort beim Springen und Tricksen austoben. Es soll aber daneben spezielle Streckenabschnitte für die ersten Rollversuche von Anfängerinnen und Anfängern geben.
Die Kinder und Jugendlichen aus Trofaiach und den angrenzenden Gemeinden werden die Anlage auch sicher erreichen. Denn sie liegt direkt am Radweg gelegen, der entlang der ehemaligen Bahntrasse verläuft. Nicht nur die Idee selbst entstand gemeinsam mit den Bewohnerinnen und Bewohnern von Trofaiach. Auch in die Umsetzung sind die zukünftigen Butzerinnen und Nutzer genauso eingebunden, wie die Anrainerinnen und Anrainer.
Was man am Pumptrack lernt, ist eine wichtige Basis für viele Radsportarten. Die Radlerinnen und Radler bekommen deutlich mehr Gefühl für Gewichtsverlagerung und Kurventechnik. Vor allem Mountainbiker brauchen die Kenntnisse bei vielen Gelegenheiten. Aber auch im Alltag geben sie mehr Sicherheit beim Radeln.
Trofaiachs Bürgermeister Mario Abl (SPÖ) konnte der Gemeinde 60% der 170.000 Euro Baukosten für die Anlage von der EU holen. Den Rest schießt die Steiermark zu. Denn das Land entwickelt sich immer mehr zum Bike-Bundesland – vor allem Mountainbiken wird groß geschrieben. Seit heuer hat das Land einen eigenen Mountainbike-Koordinator, den ehemaligen Profisportler Markus Pekoll. Zahlreiche Strecken, so genannte Trails, entstehen in der ganzen Steiermark So zum Beispiel in der MTB-Region Murtal. Der sozialdemokratische Landesrat und leidenschaftliche Mountainbiker Wolfgang Moitzi hat sich seit Jahren für das Projekt stark gemacht. Mit David Trummer ist auch der amtierende Vizeweltmeister im Mountainbike-Downhill Steirer.
In Trofaiach bemüht sich Bürgermeister Mario Abl weiterhin, möglichst viele Bürger ins Boot zu holen. Deshalb halten er und die Gemeinde Kontakt zu den Anrainerinnen und Anrainern. Konflikte sollen schon aus der Welt geschafft werden, bevor sie sich aufschaukeln können. Als kleine Entschädigung für den Baulärm gab es deshalb auch eine Flasche Wein für die Haushalte in unmittelbarer Nähe.
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