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Verkehrschaos zum Schulstart – die Bilanz von einem Jahr Verkehrs LR Landbauer

Bildcredits:, Landbauer: Ailura/CC BY-SA 3.0 AT// Robot8A, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons

Schulbeginn heißt in Niederösterreichs Öffis vor allem eins: Chaos. Überfüllte Züge und Busse, zu viele Menschen und viel Gedränge. Und das jedes Jahr. Denn auch dieses Jahr hat es die Schwarz-Blaue Landesregierung nicht geschafft, Vorbereitungen zu treffen, um das alljährliche Chaos und Gedränge zu verhindern.

Wieder ist September, wieder beginnt die Schule. Die Landesregierung ist vom Schulstart überrascht, zumindest kann man das denken, wenn man die überfüllten Busse und Züge sieht. Die Öffis auf dem Weg zu den Schulen sind überfüllt, Kinder und Jugendliche stehen dicht gedrängt in stickigen Waggons. Konzept zur Verbesserung gibt es vom Land keines, und das, obwohl es jedes Jahr das gleiche Problem gibt.

Öffi Chaos in Niederösterreich – Landbauers Versagen wird deutlich

Seit eineinhalb Jahren regiert Schwarz-Blau in Niederösterreich. Verkehrslandesrat Udo Landbauer (FPÖ) hatte schon genügend Zeit, versprochene Änderungen und Verbesserungen umzusetzen – getan hat er das aber nicht. Stattdessen müssen Schülerinnen und Schüler auf engem Raum gepfercht stehend zur Schule fahren.

Ein Großteil der rund 211.000 niederösterreichischen Schülerinnen und Schüler steht auch heuer wieder dicht gedrängt in den Öffis. Die NeueZeit hat mit jemandem gesprochen, der regelmäßig mit diesen überfüllten Zügen fahren muss.

“Wer zu Schulstart in der Früh die Öffis benutzt, muss aufpassen, dass man nicht auf seinen Nachbarn steigt. Das Chaos ist jedes Jahr das gleiche, so viele Leute in einem Wagon werden einfach gefährlich. Gemacht wird aber nichts.”, so Thomas aus Stix Neusiedl.

Schienenersatzverkehr – auch Planungsproblem für Schulstart

Der nicht vor dem Schulstart aufgehobene Schienenersatzverkehr ist ein weiteres Problem. Zum Beispiel am Bahnhof Gramatneusiedl. Dieser ist nur noch per Bus erreichbar, und das bis Ende September. Das kostet nicht nur Nerven, sondern auch Zeit, ein Gut, das auf dem Weg zur Schule oder Arbeit schnell mal knapp werden könnte. Ein absehbares Problem, für das man eine Lösung hätte parat haben können.

Vonseiten der niederösterreichischen Opposition kommt scharfe Kritik. SPÖ-Landesparteichef Sven Hergovich stört besonders, wie plan und verhinderbar das Chaos zum Schulstart ist. Jeder weiß, wann die Schule wieder losgeht und welche Herausforderungen zu erwarten sind.

„Nach eineinhalb Jahren niederösterreichischer Verkehrsverantwortung von Udo Landbauer kann man getrost behaupten: ‚Wo Landbauer draufsteht, ist Chaos drin!‘ so Hergovich.

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3 Kommentare

Antworten
  1. Wenn es Jahrzehnte mit weniger Kindern nicht geklappt hat, warum soll es dann in kurzer Zeit passen, dass die Schüler in einer Senfte getragen werden?

  2. Also kommt schon. Wenn man Kinder mit weniger Menschenrechten endlich in ein Lager sperren würden, wären die vollen Busse wieder normal besetzt. Das kann man dem Udo also nicht vorhalten. Der will ja eh, kämpft aber leider gegen unsere alten liberalen Windmühlen.
    /s

  3. Ich erinnere mich an Zeiten, wo ein Sitzplatz im Obus in Salzburg für Schüler eine Seltenheit war. Schon alleine dahingehend, dass ein Sitzplatz den älteren Menschen vorbehalten war. Keine “Oma” musste da neben einem Schüler der saß stehen ……….so wie das heute der Fall ist.
    Eine Erziehungsfrage…..

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Bildcredits: Andreas E. Neuhold, CC BY-SA 3.0 via Wikimedia Commons/Winfried Weithofer, CC BY-SA 4.0 via Wikimedia Commons/via Freepik

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