Gute Nachrichten für Paketzusteller: Ab 1.1.2024 verdienen sie im Durchschnitt um 16 Prozent mehr als bisher. Das war dringend nötig, denn Paketzusteller arbeiten unter enormem Druck für wenig Geld – vor allem in der Weihnachtszeit. Je nach Lohnstufe bekommen sie ab nächstem Jahr um 160 bis 400 Euro mehr im Monat.
Wer bringt die Onlinebestellungen zu uns nach Hause, liefert die Lebensmittel in den Supermarkt oder die Medikamente in die Apotheken? Es sind die Beschäftigten des Kleintransportgewerbes. Gerade in der Vorweihnachtszeit laufen die Motoren der Paketzusteller-Autos heiß und ihr Geschäft auf Hochtouren. Für das nächste Jahr konnte die Gewerkschaft vida sich mit den Arbeitgebern auf ein Lohnplus von durchschnittlich 16 Prozent für die Paketzusteller:innen einigen. Ein Abschluss, der gerade in der Weihnachtszeit wichtig ist.
Was in der ganzen Aufregung rund um die Metaller-Verhandlungen unterging:
Im Kleintransportgewerbe erhalten ArbeitnehmerInnen mit 1.1.2024 ein Lohnplus von im Schnitt 🚨16%🚨.
Ein Lichtblick für alle Paketzusteller, die sich die Tage wieder den Hintern für uns aufreißen 📦🎁
— Philipp Brokes (@philbrokes) December 10, 2023
Verhandlungserfolg: 16 Prozent Lohnplus ab 1.1.2024
Ab 1. Jänner verdienen Paketzusteller endlich mehr. 16 Prozent höhere Gehälter konnte die Gewerkschaft vida für sie verhandeln. Viele Paketzustellerinnen und -zusteller üben den Job kaum länger als ein paar Monate aus. Zu stressig sind die Arbeitsbedingungen, zu schlecht die Bezahlung. Ab 1.1.2024 gibt es aber Verbesserungen: Arbeitgeberseite und Gewerkschaft konnten sich auf durchschnittlich 16 Prozent Lohnerhöhung einigen. So wollen beide Seiten die Beschäftigten länger in der Branche halten.
Faires Gehalt: 160-400 Euro mehr für Paketzusteller
Neueinsteiger:innen etwa mussten vorher fünf Jahre auf einen Sprung in der Lohntabelle warten. Ab 2024 erfolgen die Sprünge nun jährlich beziehungsweise schon nach drei Jahren in den oberen Lohnstufen. Die neue, massiv verbesserte Lohntabelle soll laut vida einerseits die Treue langjähriger Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr wertschätzen. Andererseits ist das ein guter Anreiz, länger im Betrieb zu bleiben. Mit dem Abschluss wollen die Sozialpartner auch für weniger Fluktuation in der Branche sorgen.
Das freut nicht nur die Paketzusteller:innen, sondern auch uns zuhause – denn so landen die Weihnachtspakerl in Zukunft hoffentlich wieder rechtzeitig unterm Christbaum.