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1.700€ Mindestlohn, bessere Pflege, leistbares Wohnen: So will SPÖ Burgenland gegen Teuerung vorgehen

Die SPÖ Burgenland hat am Dienstag ihre Kampagne zu den Themen Mindestlohn, Pflege und Wohnen gestartet. Mit roten Kernthemen will man „raus aus der Krise“ und die Burgenländerinnen und Burgenländer angesichts der aktuellen Teuerung langfristig finanziell entlasten.

Für viele wird es immer schwieriger, mit ihrem Lohn über die Runden zu kommen. Tanken, Heizen, Wohnen – überall steigen die Preise, nicht zuletzt aufgrund des Angriffskrieges von Russland gegen die Ukraine.

„Die Sorgen werden für viele immer größer. Ja zum Mindestlohn heißt ja zu einem gerechten Einkommen, das auch in herausfordernden Zeiten Sicherheit gibt“, meint Hans-Peter Doskozil zum Kampagnenauftakt. Gemeinsam mit Klubchef Robert Hergovich stellte er am Dienstag die Pläne für das östlichste Bundesland vor.

Mindestlohn, Pflege, Wohnen: Stärker denn je in die Zukunft

Um aus der Krise zu kommen, müsse man gerade jetzt die Kaufkraft stärken. Der Mindestlohn sei der Weg aus der Krise. „Mindestens 10 Euro netto pro Stunde. Das muss jede Arbeit wert sein“, gibt sich der burgenländische Landeshauptmann kämpferisch. Davon würden die Menschen, die dann mehr Geld zur Verfügung hätten und auch die Wirtschaft direkt profitieren.

In 133 von 171 burgenländischen Gemeinden wurde der Mindestlohn schon umgesetzt beziehungsweise beschlossen. Davon sind 48 Gemeinden ÖVP-geführt und drei sind Listen-Gemeinden. Jetzt müsse die Privatwirtschaft nachziehen. Aber auch zu den Bereichen Pflege und Wohnen starten Mitte April und Anfang Mai zwei weitere Kampagnenschwerpunkte.

Regierungsmaßnahmen seien „Größte Almosenverteilung“

Diese Themen seien gerade jetzt besonders wichtig, „damit wir gut aus der Krise herauskommen“, ist sich auch Klubobmann Robert Hergovich sicher. Die Maßnahmen der Bundesregierung gegen die Teuerung hingegen seien „die größte Almosenverteilung“. Die von Türkis-Grün angekündigten Steuernachlässe passieren wieder mal im Gießkannenprinzip und müssten in Kürze gegenfinanziert werden, bekräftigte der Landeshauptmann seine Kritik.

Diskutiert werden sollten viel eher nachhaltige Lösungen als kurzfristige „Zuckerl“. Der im Burgenland umgesetzte Mindestlohn von 1700 Euro oder leistbares Wohnen würde die Menschen langfristig absichern.

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