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Holzleitner: Wir wollen eine andere Welt! Eine Welt, in der wir Frauen stärken

Bildcredits: SPÖ

„Frauen die nichts fordern, werden beim Wort genommen: Sie bekommen Nichts.“ Diese Worte von Simone de Beauvoir könnten aktueller nicht sein. Auch heute sehen wir: Wenn wir nicht laut sind, wenn wir nicht ungemütlich sind, wenn wir nichts fordern, servieren uns die Konservativen in diesem Land einen Rückschritt nach dem anderen. Es ist höchste Zeit, dass wir wieder auf die Überholspur kommen. Ich will, dass Österreich zu den fortschrittlichen Ländern in Europa zählt. 

Eva Maria Holzleitner - zur Person
Eva Maria Holzleitner ist Vorsitzende der SPÖ-Frauen. Sie ist Abgeordnete zum Nationalrat, stellvertretende Klubvorsitzende und mit ihren 30 Jahren auch die jüngste Frauenvorsitzende in der Geschichte der Sozialdemokratischen Partei.

Frauen leisten unglaublich viel

In allen Berufen und Branchen sind Frauen mit viel Kraft und Engagement bei der Arbeit. In einigen Bereichen wie der Gesundheits- und Krankenpflege sind mehr Mitarbeiter*innen dringend gebraucht. Die Arbeit ist herausfordernd und anspruchsvoll. Wir müssen gemeinsam dafür sorgen, dass die Arbeitsbedingungen besser werden. Dafür sind eine höhere Bezahlung, gesunde Arbeitszeitmodelle, die Anerkennung des Pflegeberufs als Schwerarbeit und eine gute Bezahlung während der Ausbildung wichtig.

Die Arbeit von Frauen wird noch immer nicht gerecht entlohnt. Auch in der Elementarbildung gibt es großen Handlungsbedarf: Mehr Geld, mehr Personal, mehr Anerkennung – Die Beschäftigten haben es sich verdient!

Frauenrechte ausbauen und nicht zurückgedrängen!

Die beiden schwarz-blauen Regierungen haben bewiesen: Wann immer sie an den Machthebeln sind, drängen sie Frauenrechte zurück. Wenn Vertreter*innen der FPÖ die Fristenregelung in Frage stellen, wenn sie Frauenhäuser als „Gefahr für Familien“ sehen, wenn Frauenberatungen und Organisationen unter Druck geraten, heißt das für uns: STOPP! Wir wollen Frauenrechte ausbauen!

Frauen verdienen eine gute Work-Life-Balance

Arbeit – bezahlt und unbezahlt – muss zwischen Frauen und Männern besser aufgeteilt sein. Für eine gerechte Arbeitsteilung zwischen Frauen und Männern ist eine schrittweise Arbeitszeitverkürzung bei vollem Lohnausgleich wichtig. So wird Vollzeit für alle leichter erreichbar. Dann können sich Paare die Sorgearbeit gleichberechtigt aufteilen und die Last liegt nicht mehr nur auf den Schultern von Frauen. Frauen werden nicht mehr stigmatisiert, wenn sie Selbstbestimmung wollen. Männer nicht mehr beschämt, wenn sie Sorgearbeit machen.

Lohntransparenz sofort umsetzen!

Wir wollen Lohntransparenz, damit ungerechtfertigte Diskriminierung von Frauen in die Geschichtsbücher verbannt wird. Damit gleichwertige Arbeit endlich gleich bezahlt wird. Dafür müssen die Einkommensberichte in Unternehmen weiterentwickelt werden. Unter der Federführung der Vizepräsidentin des Europaparlaments Evelyn Regner konnte ein feministischer Meilenstein umgesetzt werden.

Im Juni 2023 trat die EU-Lohntransparenzrichtlinie in Kraft. Diese neue Regelung verpflichtet EU-Unternehmen dazu, Informationen zu den Gehältern so offenzulegen, dass ein Vergleich für Arbeitnehmer*innen möglich ist. Die Bundesregierung muss endlich handeln und das sofort umsetzen! Wir wollen den Gender-Pay-Gap und die Pensionsschere schließen, und zwar jetzt. 

Wir sind laut, wir sind solidarisch 

Unsere Forderungen gelten nicht nur am Weltfrauentag am 8. März. Sie gelten jeden Tag. Wir fordern die beste Zukunft für Frauen. Denn Frauen verdienen mehr!

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Ein Kommentar

Antworten
  1. Ich muß sagen, daß ich Frau Holzleitner hübsch finde.
    Abgesehen davon: Hält sie es kritisch für möglich, daß in Österreich einmal die Scharia eingeführt würde?

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