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Kreative Kostüme & köstliche Krapfen: Warum der Fasching bei den Kärntnern so beliebt ist

Credits: Naturpuur, CC BY 4.0, via Wikimedia Commons

Bis zum Aschermittwoch, dem Beginn der 40-tägigen Fastenzeit, sind viele Kärntnerinnen und Kärntner im Ausnahmezustand. Mit kreativen Kostümen und köstlichen Krapfen lassen sie’s an Fasching in Kärnten so richtig krachen. Die bunte Tradition ist auch heuer wieder ein schillerndes Spektakel für Jung und Alt.

Der Fasching ist in Österreich auch als die „fünfte Jahreszeit“ bekannt, wobei der Villacher Fasching in Kärnten als besonderes Highlight hervorsticht. Jedes Jahr treffen die buntesten Kostüme aufeinander, die noch einmal bis tief in die Nacht feiern, bevor dann die 40-tägige Fastenzeit am Aschermittwoch beginnt. 

Auch heuer verwandelt sich Villach in Kärnten an Fasching erneut in ein schillerndes Spektakel. 

Den traditionellen Faschingskrapfen gibt’s in Villach gratis von 11.00 bis 14:00 Uhr

Höhepunkt ist der große Faschingsumzug, an dem hunderte verkleidete Gruppen und reich geschmückte Umzugswagen teilnehmen und von tausenden Kärntnerinnen und Kärntner bejubelt werden. Vom klassischen Clownsoutfit bis hin zu aufwendigen historischen Verkleidungen – der Fasching bietet Raum für Selbstausdruck und Individualität. Für die schönsten Wagen und Kostüme gibt’s auch einen Preis zu gewinnen und werden von einer ausgewählten Jury gekürt.

„Fasching“ stammt vom mittelhochdeutschen „Vaschanc“ ab, was „Ausschank des Fastentrunks“ bezeichnet. Auf gut Deutsch bedeutet das: Noch einmal ausgelassen feiern und köstliche Süßigkeiten verzehren, bevor man in der Fastenzeit auf all das verzichten muss. Diese Tradition nimmt man sich in Villach besonders zu Herzen. Deswegen wird am Faschingssamstag am Villacher Hauptbahnhof in der Bahnhofshalle von 11.00 Uhr bis 14:00 Uhr ein gratis Faschingskrapfen verteilt – solange der Vorrat reicht.

Von „Lei Lei“ bis „Ratti Ratti“ – das sind die lustigsten Narrenrufe Österreichs
Fast jedes Bundesland in Österreich hat seinen eigenen Narrenruf, den man zu Fasching aus voller Überzeugung brüllt. Wir haben dir die lustigsten Faschingsgilden zusammengesucht.

  • Villach (Kärnten): Lei Lei!
  • St. Ulrich (Kärnten): Grunz Grunz!
  • Döbling (Wien): Dö dö – bling bling!
  • Laa an der Thaya (Niederösterreich): LAArisch guat!
  • Korneuburg (Niederösterreich): Ratti Ratti!
  • Timelkam (Oberösterreich): Fagiti Hurra! Fagiti Hurra! Fagiti gib Gas!
  • Bludenz (Vorarlberg): Jöri, Jöri Kuttlaplätz!
  • Schruns (Vorarlberg): Gammla, gammla, Fätze sammla!

Mit dem „Faschings-BUS:SI“ bis 02:00 sicher nach Hause kommen

Wer stundenlangen Stau vermeiden will (und auf das ein oder andere Bierchen nicht verzichten will), sollte öffentlich anreisen. Auch für das hat sich die Stadt etwas überlegt. Für alle, die am Wochenende unbegrenzt mit den Öffis unterwegs sein wollen, gibt es das Freizeit-Ticket um nur 13 Euro. Außerdem fährt der „Faschings-BUS:SI“ in Villach im Stundentakt bis 02:00 Uhr nachts und befördert die Gäste sicher nach Hause. Das Ticket gibt’s um den selben Tarif wie tagsüber – 2,50 Euro für eine normale Einzelfahrt. Wer das Freizeit-, Klima- und Kärnten-Ticket hat, fährt natürlich gratis.

Weitere Infos zu den Fahrplänen erhältst du hier. Den genauen Ablauf des Villacher Faschingsumzugs am 10. Februar findest du hier

Die NeueZeit wünscht allen Österreichern und Österreicherinnen ein fröhliches Faschingsfest!

Jede Region hat ihre eigenen Bräuche und Rituale, die dem Fasching eine besondere Note verleihen. Ob der bunte Faschingsumzug in Graz, das traditionsreiche Narrenwecken in Tirol oder eben der Villacher Fasching in Kärnten- die österreichische Kultur bietet eine breite Palette an Festlichkeiten, die die Menschen miteinander verbinden.

Die NeueZeit wünscht allen Österreicherinnen und Österreichern ein freudiges Faschingsfest!

 

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