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Schlauer als AUA-Rettung mit Steuergeschenken: Portugal übernimmt Fluglinie

Ungerechtigkeit fördert Rechtsextreme: Strache, im Hintergrund ein rechtsextremer Aufmarsch. Foto: kontrast.at

450 Millionen Euro: So viel Steuergeld hat die Rettung der Austrian Airlines (AUA) uns alle gekostet. Anteile an der Fluglinie hat die Bundesregierung dafür nicht gefordert. Portugal zeigt, dass es auch anders geht.

Von 50 auf 72,5 Prozent hat der portugiesische Staat seine Anteile an der Airline TAP erhöht. Das war die Bedingung dafür, dass die Airline vom portugiesischen Staat Geld bekommt. Offenbar wurde dort hart verhandelt. Denn für den Fall, dass es zu keiner Einigung mit den privaten Investoren der Airline gekommen wäre, hat Portugal auch mit einer Insolvenz oder Zwangsverstaatlichung gedroht. Das mag dazu beigetragen haben, dass man eine höhere Staatsbeteiligung schließlich akzeptierte.

450 Millionen Euro: So viel Steuergeld hat die Rettung der Austrian Airlines (AUA) uns alle gekostet. Anteile an der Fluglinie hat die Bundesregierung dafür nicht gefordert. Portugal zeigt, dass es auch anders geht.
450 Millionen Euro: So viel Steuergeld hat die Rettung der Austrian Airlines (AUA) uns alle gekostet. Anteile an der Fluglinie hat die Bundesregierung dafür nicht gefordert. Portugal zeigt, dass es auch anders geht. Foto: unsplash/Suhyeon Choi

Gratis-Steuergeld für die AUA

Die österreichische Bundesregierung hat der Fluglinie AUA insgesamt 450 Millionen Euro zur Verfügung gestellt: 300 Millionen als Bankkredit und 150 Millionen an direkter Staatshilfe. Staatliche Beteiligung forderte sie dafür jedoch keine. Die Gewinne streichen dann also wieder die Aktionäre allein ein. Sie entscheiden auch weitgehend, was mit den Millionen Steuergeld geschieht.

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