in ,

Wie hoch soll der Mindestlohn sein? Mehrheit der NZ-Leser fordert mindestens 2.000€ netto

Mehr als die Hälfte der NeueZeit-Leserinnen und -Leser wünscht sich in einer Umfrage für Österreich mindestens 2.000€ Netto-Mindestlohn für einen Vollzeit-Job. Jede:r Dritte sagt sogar: 40 Stunden arbeiten muss 2.200€ netto wert sein!

„Wie hoch soll der Mindestlohn für einen Vollzeitjob in Österreich sein?“ Das wollten wir von den NeueZeit-Leserinnen und Lesern wissen. Fast jede:r Dritte gibt an: Vollzeit-Arbeit soll 2.200€ Netto-Mindestlohn wert sein. 23% schlagen einen Mindestlohn von 2.000€ netto vor.

12% der Umfrage-Teilnehmerinnen und -Teilnehmer können sich 1.800€ Mindestlohn vorstellen, 8% halten 1.700€ netto für einen Vollzeitjob für am geeignetsten.

Einen Mindestlohn darunter halten nur wenige für angebracht. Für 1.300€ netto stimmte überhaupt nur ein Prozent.

639 Leserinnen und Leser haben an der Umfrage teilgenommen.

Umfrage-Ergebnis: Wie hoch soll der Mindestlohn in Österreich sein?

Wie hoch soll der Mindestlohn für einen Vollzeitjob in Österreich sein?

2.200 Euro netto
32.55%
2.000 Euro netto
22.85%
1.800 Euro netto
12.05%
1.700 Euro netto
8.45%
1.500 Euro netto
6.10%
1.200 Euro netto
4.07%
1.600 Euro netto
4.07%
1.900 Euro netto
4.07%
2.100 Euro netto
2.50%
1.400 Euro netto
2.19%
1.300 Euro netto
1.10%

Österreichische “Mindestlöhne” sind in den Kollektivverträgen geregelt

In Österreich gibt es derzeit keinen allgemeinen Mindestlohn. Die Mindestlöhne sind in den Kollektivverträgen der einzelnen Branchen geregelt und werden jährlich zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften ausverhandelt. Fast alle Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sind von den Kollektivverträgen erfasst.

Die sind von den Vorstellungen der NeueZeit-Leser:innen aber teilweise noch weit entfernt. Ein Bäcker im ersten Berufsjahr etwa verdient laut Kollektivvertrag einen Mindestlohn von 1.523,25€ – brutto.

Newsletter bestellen

Mit dem Klick auf "Abonnieren" bestätigen Sie die Datenschutzrichtlinien.
Jetzt auch bei Telegram abonnieren!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

21.9kLikes
1.1kFollow us
1.2kFollower
Abonnieren 
Pfusch in Karl Nehammers Ministerium ermöglichte erst den Terroranschlag am 2. November. Wenn das kein Rücktrittsgrund ist, was dann? Bild: kontrast.at/Montage

Leserbrief an Nehammer: “Ihr Finanzminister macht Millionen mit der Teuerung & was haben wir davon?”

Bild: Unsplash/Joshua Rawson-Harris

SPÖ Burgenland will einen Preisdeckel für Lebensmittel statt Steuern auf Sprit & Energie